TalentPASS
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Im Modellprojekt „TalentPASS“ werden im Arbeitsalltag erworbene Kompetenzen erfasst und zertifiziert.
Die Beschäftigungsverhältnisse von Arbeitnehmer*innen mit Behinderungen, die oft über keine formale Ausbildung verfügen, sollen so nachhaltig gesichert und erweitert werden.
Modellprojekt „TalentPASS“
Seit vielen Jahren werden Menschen mit Behinderung, die zuvor in der Regel ausschließlich auf die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) angewiesen waren, in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt. Diese Arbeitnehmer*innen verfügen in der Regel über keine formale Ausbildung.
Für die Arbeitnehmer*innen wie auch die Betriebe werden eine Erfassung, Erweiterung und Zertifizierung erworbener Kompetenzen aus dem Arbeitsalltag für die Sicherung nachhaltiger Beschäftigung immer wichtiger.
Hier setzt das Modellprojekt „TalentPASS“ mit folgenden Handlungsschwerpunkten an:
- Kompetenznachweis – erfassen und zertifizieren informell erworbener Kompetenzen
- Kompetenzbausteine – Weiterbildungsmodule entwickeln, erproben und zertifizieren
- Aufbau eines Netzwerkes „TalentPASS“, regional und überregional
- Peer-Support
Das Modellprojekt „TalentPASS“ wird an sechs Standorten in Deutschland durch die ortsansässigen Integrationsfachdienste (IFD) umgesetzt. Hamburg ist einer der Standorte. Dies geschieht in Kooperation mit regionalen Weiterbildungsanbieter*innen, Handels- und Handwerkskammern sowie anderen Zertifizierungsorganisationen (z.B. DEKRA).
In der Projektlaufzeit sollen bis zu 200 Menschen mit Behinderung mit Kompetenzbausteinen qualifiziert werden. Pro Standort werden bis zu fünf Peer Supporter*innen ausgebildet, die in die Arbeit der Bildungscoaches eingebunden werden.
Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos!
Nähere Informationen finden Sie auf der Website des bundesweiten Projektes „TalentPass".
Ansprechpartner*innen bei der Hamburger Arbeitsassistenz
Nadine Vennekohl
Achim Gössling
Förderung aus Mitteln des Ausgleichfonds
