Neues aus unseren Projekten …
Auf unserer neuen Seite “Neues aus unseren Projekten …” informieren wir über aktuelle Entwicklungen aus unseren Projekten.
Hier finden Sie weiterführende Texte und Informationen, ergänzend zu den Nachrichten und Neuigkeiten auf der Übersichtsseite unserer Projekte.

Bildungsfachkräfte: Die ersten Co-Seminare haben stattgefunden …
Seit Januar 2025 lernen an der HAW (Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg) acht Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sie qualifizieren sich zu Bildungsfachkräften.
Gestartet sind sie inhaltlich mit den Themen „Bildung und Arbeit“. Die Teilnehmenden reflektieren nicht nur ihre eigenen Bildungs- und Arbeitsbiographien als Menschen mit Behinderung sondern beschäftigen sich auch allgemein mit dem Thema Bildung, Arbeit und Inklusion in Deutschland und darüber hinaus.

Buddys unterstützen und begleiten …
Von Beginn an wirken die angehenden Bildungsfachkräfte in die Hochschule ein. Zum einen durch das Buddy-Projekt, in dem Studierende aus verschiedenen Fakultäten die angehenden Bildungsfachkräfte dabei unterstützen, an der Hochschule anzukommen. Die Buddys beantworten Fragen und zeigen den angehenden Bildungsfachkräften die Hochschule, aus der Sicht von Studierenden.
… in einem gemeinsamen Prozess
Seit Mai finden auch sogenannte Co-Seminare statt. Ein Konzept, das von den wissenschaftlichen Mitarbeitenden der HAW entwickelt und in Kooperation mit der HAA einzig in Hamburg umgesetzt wird. Hier werden nach dem Konzept des Gap-Mendings in einem gemeinsamen Prozess von Studierenden, Lehrenden und angehenden Bildungsfachkräften Inhalte erarbeitet für die Gestaltung von Seminaren in den jeweiligen Fachrichtungen.
Eindrücke aus den Co-Seminaren …
Die ersten Co-Seminare waren nicht nur für alle Seiten besonders aufregend, sie haben auch allen wertvolle neue Erfahrungen ermöglicht. Einige Studierende haben ihre ersten Eindrücke geschildert:
„Ich finde es toll voneinander zu lernen. Es ist viel eindrücklicher, wenn Bildungsfachkräfte Seminare zu Inklusion geben, als ‘Nicht-Betroffene’."
„Ich hatte im Vorfeld wenig bis keinen Kontakt mit Menschen mit Behinderung und habe im Vorfeld eine gewisse Hemmschwelle gespürt, die mir schnell durch den direkten Kontakt genommen wurde.“
„Der Austausch mit Menschen mit Behinderungen ist eine absolute Bereicherung für unser späteres Berufsleben und damit auch für die Personen, die ich betreuen werde.“
Nun bereiten sich die Bildungsfachkräfte auf die ersten inklusiven Seminare im Wintersemester vor. Sie nutzen dafür die wertvollen Erkenntnisse aus den Co-Seminaren.

