Hamburger Arbeitsassistenz

Netzwerk B.O: inklusiv

 

Projekte > Netzwerk B.O:

Das Projekt „Netzwerk Berufliche Orientierung" ist als verstetigte Maßnahme in unser Maßnahmenangebot übergegangen und wird daher nicht mehr unter aktuellen Projekten geführt.

Das Projekt „Netzwerk B.O: inklusiv" fördert die Stärken und Ressourcen von Schüler*innen mit speziellem sonderpädagogischen Förderbedarf.
„Netzwerk B.O: inklusiv“ informiert und berät über berufliche Möglichkeiten und unterstützt den Übergang von der Schule ins Arbeitsleben.

Netzwerk Berufliche Orientierung inklusiv

Das Netzwerk B.O: inklusiv hat vom Hamburger Institut für berufliche Bildung (HIBB) weiterführend den Auftrag erhalten, Schüler*innen mit Behinderung und/oder (speziellem) sonderpädagogischem Förderbedarf in Vorabgangs – und Abgangsklassen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen.

Das Angebot sieht vor gemeinsam mit den Schulen und weiteren Beteiligten Module der vertieften Berufsorientierung durchzuführen (sog. PLUS Module) und in Zusammenarbeit mit dem HIBB und der Servicestelle BO das Angebot einer inklusiven Berufsorientierung weiterzuentwickeln.

Die Fördermittel für dieses Angebot der vertieften Berufsorientierung nach §48 SGB III werden durch die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und die Bundesagentur für Arbeit vorerst bis ins Schuljahr 2021/2022 bereitgestellt.

Die Partner*innen im Netzwerk B.O: inklusiv sind ARINET, das Berufsbildungswerk Hamburg (BBW) und die Hamburger Arbeitsassistenz (HAA).

Das Netzwerk B.O: inklusiv wird gemeinsam von den Kooperationspartner*innen gestaltet. Die Leitung liegt bei der Hamburger Arbeitsassistenz.

Ziele

Das Netzwerk B.O: inklusiv hat das Ziel, Stärken und Ressourcen von Schüler*innen mit Behinderung und/oder (speziellem) sonderpädagogischen Förderbedarf zu erkennen und zu fördern, sie umfassend über ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren sowie zu beraten und sie beim Übergang von der Schule ins Arbeitsleben zu unterstützen.

Zielgruppe

Das Angebot wendet sich an Schüler*innen mit Behinderung und/oder (speziellem) sonderpädagogischem Förderbedarf, deren Eltern sowie Lehrer*innen der folgenden Schulformen:

  • Stadtteilschulen
  • Spezielle Sonderschulen
  • Regionale Bildungs-und Beratungszentren (ReBBZ)
  • Bildungszentrum Hören und Kommunikation
  • Bildungszentrum Blinde und Sehbehinderte
  • Bildungszentrum Pädagogik bei Krankheit/Autismus

Dauer (und Inhalte der Beratung)

Im Rahmen der Teilnahme an einem PLUS Modul der vertieften Berufsorientierung stehen für die Module jeweils 132 Unterrichtsstunden für die Beratung und Unterstützung durch das Netzwerk B.O: inklusiv für 3 bis 5 Schüler*innen pro Modul zur Verfügung. Das Angebot wird an den kooperierenden Schulen jeweils in einem Schulhalbjahr durchgeführt. Das Netzwerk B.O: inklusiv bietet dabei die Durchführung folgender PLUS Module an:

  • First Steps PLUS
    Stärken, Fähigkeiten und Potentiale – Erkundungen in der Arbeitswelt – Peer Kontakte
  • Ich finde einen Praktikumsplatz PLUS
    Stärken, Fähigkeiten und Potentiale – Praktikumsvorbereitung und -akquise – Praktikumsbegleitung und Praktikumsauswertung
  • Wo stehe ich? Wo will ich hin? PLUS
    Stärken, Fähigkeiten und Potentiale – Berufswegekonferenz, Informationsveranstaltungen und Hospitationen

Aufnahme/Buchung

Die Unterstützung durch das Netzwerk B.O: inklusiv geschieht über die Buchung der jeweiligen PLUS Module durch die Schulen bei der Servicestelle BO/HIBB. Die benötigten Unterlagen und Informationen finden sich auf der Webseite der Servicestelle BO.

Sollte das Angebot der vertieften Berufsorientierung der Servicestelle BO durch das Netzwerk B.O: inklusiv an einer Schule noch nicht bekannt sein, können Schüler*innen sowie deren Eltern den Unterstützungsbedarf bei den jeweiligen Pädagog*innen in den Schulen anmelden. Die zuständigen Pädagog*innen können dafür mit der Servicestelle BO/HIBB und dem Netzwerk B.O: inklusiv Kontakt aufnehmen.

Ablauf, Beratung und Unterstützung

Die Buchung der PLUS Module erfolgt von den Schulen über die Servicestelle BO/HIBB.

Das anschließende Angebot des Netzwerk B.O: gliedert sich folgendermaßen:

Erstkontakt:
Die Unterstützung durch das Netzwerk B.O: inklusiv wird gemeinsam mit den Pädagog*innen an den Schulen umgesetzt. Jede kooperierende Schule hat eine feste Ansprechperson im Netzwerk B.O: inklusiv. Die/der zuständige Kollegin oder Kollege nimmt nach erfolgter Anmeldung Kontakt zu den Ansprechpersonen der Schule auf.

Abstimmung:
Es erfolgt eine Abstimmung hinsichtlich des Beratungs- und Unterstützungsbedarfes der Schüler*innen im Hinblick auf das vorgegebene Angebot des ausgewählten PLUS Moduls. Ebenso erfolgt eine Abstimmung über die konkrete Teilnahme der infrage kommenden Schüler*innen.

Vereinbarung:
Zwischen den Kolleg*innen des Netzwerk B.O: inklusiv und den pädagogischen Teams der Schulen werden Schwerpunkte und Ziele für die Umsetzung des PLUS Moduls für das entsprechende Schulhalbjahr vereinbart.

Umsetzung:
Die Umsetzung des Angebotes, die Inhalte der Module und die vereinbarten Schwerpunkte werden in enger Zusammenarbeit mit den Pädagog*innen der Schulen und ggf. unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes umgesetzt und ausgewertet.

Ansprechpartnerin

Auf der Website des „Netzwerk Berufliche Orientierung inklusiv" finden Sie mehr Informationen zu dem Angebot und zu den beteiligten Kooperationspartner*innen und Schulen.

 


Nach Oben