Der diesjährige „i -award“ – eine Auszeichnung für besondere Projekte zur Förderung der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung – wurde der Hamburger Arbeitsassistenz in Kooperation mit der Klinikgastronomie des Universitätskrankenhauses Eppendorf GmbH und dem Ambulanzzentrum der Physiotherapie des Universitätskrankenhauses Eppendorf GmbH verliehen. Die Auszeichnung wurde in einer Feierstunde im Bundesarbeitsministerium in Berlin von der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Karin Evers-Meyer, überreicht.
Auf den „i-award“ (i = Integration und Innovation) können sich Projekte bewerben, die eine Förderung auch aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF / Equal) erhalten. Eine Jury wählt unter den Projekten die Preisträger anhand der Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und Empowerment aus.
Die Jury hat sich für das Projekt der Hamburger Arbeitsassistenz „Talente – Verbesserung des Überganges von der Schule in den Beruf für junge Frauen mit Behinderung“ entschieden, weil es in einer „besonderen Weise unterstreicht, wie die Chancen von Menschen mit Behinderung in einer Kooperation zwischen Betrieben und Bildungsträgern auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden können“, so Karin Evers-Meyer.
In dem Projekt (2005 – 2007) der Hamburger Arbeitsassistenz waren Frauen, die nach der Schule aufgrund ihrer Behinderung eine Empfehlung für eine Werkstatt für behinderte Menschen hatten. Sie wurden in dem Projekt bei ihrer beruflichen Orientierung in unterschiedlichen Betrieben des Allgemeinen Arbeitsmarktes unterstützt und haben berufsbegleitende Seminare erhalten.
Die meisten Teilnehmerinnen haben bereits Arbeitsplätze bekommen, unter ihnen auch Jessica Ide (23) und Anna-Lotta-Jahn (22), die in der Gastronomie bzw. der Verwaltung in Unternehmen des Universitätskrankenhauses Eppendorf arbeiten.
Die Hamburger Arbeitsassistenz wird das Projekt 2008 fortführen und Methoden und Materialen veröffentlichen (voraussichtlich Ende Februar 2008).